Präsidentschaftswahl in Armilien 2521: Das sind die Kandidaten

Dieses Jahr stehen die Präsidentschaftswahlen in der Vereinten Republik Armilien an. Allgemein bekannt ist dass der armilische Präsident seine Amtszeit von vier Jahren auf keinen Fall überschreiten und somit auch nicht wiedergewählt werden kann, weshalb es alle vier Jahre spannend wird. Somit ist der aktuelle Präsident Valerio Arneilip ausser Frage für die Liste der Kandidaten. Besonders im Vordergrund steht dieses Jahr das Thema Aussenpolitik. Wir stellem ihnen die größten Kandidaten der diesjährigen Wahl vor und bewerten ihre Gewinnchancen.

Serj Askonna – SDP

Die SDP (Soziali Demokrati Parti, Sozialdemokratische Partei) ist die akutelle mitgliederstärkste Partei Armiliens und stellt seit 2505 ununterbrochen den Präsidenten, doch ob das die nächsten vier Jahre ebenfalls der Fall sein wird ist ungewiss. Dieses Jahr schickt die Partei Serj Askonna ins Rennen. Die Partei war Anfangs umstritten in der Wahl seiner Person zum Präsidentschaftskandidaten, denn Erijio Kadjina (aktueller Vizepräsident unter Arneilip) und Marijona Kavijka (ehemalige Gouverneurin der Provinz Traltis und Innenministerin im Kabinett Bajuppo 2505-2509) waren ernst zu nehmende Gegner für die Kandidatur. Dennoch konnte Serj sich durchsetzen.

Serj wurde 2479 in Balero als Kind vigossischer Eltern geboren. Seine ersten aktiven Erfahrungen in der Politik sammelte er 2499 in der SWP, einer sozialistischen Partei Armiliens. Allerdings wechselte er 2503, nach internen Konflikten zur SDP. “Die SWP hatte für mich in ihren ideologisch geprägten Ansätzen die Realität aus den Augen verlohren“, sagte er dazu vor zwei Monaten in einer Talkshow. 2505 wurde er erstmals als Vizegouverneur der Provinz Buili relevant und ist ab 2517 als Aussenminister unter Valerio Arneilip auch international bekannt, besonders durch seine Angriffe auf den Diktator Alfons Gularsk in Verbindung mit Krisen der TN und der offiziellen Anerkennung der ERB durch die VRA. Er ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Aussenpolitisch möchte der 42 jährige sich weiterhin einem häuig diskutieren Beitritt in die Asgardische Union oder in die IADN ausweichen. Allerdings möchte er zusätzlich neben den für die armilische Aussenpolitik üblichen Bündnissen mit einzelnen Staaten auch mit den großen Staatenbündnissen zusammenarbeiten, besonders auf technologischer und wirtschaftlicher Ebene. Innenpolitisch gilt er als knallharter Sozialdemokrat. Er ist verheiratet mit Selenia Tereneilip, einer Grundschullehrerin in Balero.

Serj Askonna wird allgemein eine hohe Wahlchance zugerechnet, weil er (nicht nur) nationale Bekanntheit geniesst und da sich seine Partei seit 16 Jahren erfolgreich mit dem Präsidentenamt ziert. Als Vizepräsidentin betritt mit ihm die oben bereits genannte Marijona Kavijka die Bühne.

Maria Gometha – Demokratas

Maria Gometha tritt für die Demokratas (Demokraten) an. Als eine der erfolgreichsten Politikerinnen der Demokratas war sie, nachdem die Parteivorsitzende Margaret Balaf eine eigene Kandidatur ablehnte, die klare Kandidatin ihrer Partei.

Sie wurde 2482 im Dorf Noretha (Gemeinde Noretha, nahe der Stadt Valoth) geboren. sie trat 2498 der Jugendorganisation der Demokratas, der Njewa Demokratas (Junge Demokraten) bei. Darauf hin erlebte sie einen steilen Aufstieg als sie 2502 die jüngste Bürgermeisterin in der Geschichte der Stadt Valoth wurde. 2507 wurde sie als Gouverneurin der Provinz Valotho gewählt und ist seit 2513 aussenpolitische Sprecherin ihrer Partei. 2516 trat sie zur Wahl des Parteivoritzes an, verlohr jedoch gegen die aktuelle Parteivoritzende Margareta Balaf, zu der sie jedoch einen engen Draht pflegt. Sie ist die Mutter zweier Kinder

Aussenpolitisch wirbt sie wie ihre Partei für einen Beitritt in die IADN, welcher ihr als ein zentrales Thema ihres Wahlkampfes wichtig ist. Innenpolitisch gilt sie als zentristisch und kooperativ.

Ihr wird insgesammt eine realistische Chance zugerechnet, denn die Hochburgen der Demokraten, die Provinzen Valotho Kojaka und sehr viele IADN Befürworter sind auf ihrer Seite. Ausserdem lockt mit ihr der erste weibliche Präsident Armiliens. Mit ihr geht der Abgeordnete und ehemalige Innenminister Anaro Teroi als Vizepräsident ins Rennen.

Lenno Salino – SWP

Für die SWP (Sozialisti Worka Parti, Sozialistische Arbeiterpartei) tritt ihr Vorsitzender Lenno Salino als Kandidat an.

Er erblickte 2481 in Sikay (Provinz West-Quahik) das Licht der Welt. Er trat 2502 in die SWP ein und wurde später Verkehrsminister in West-Quahik und Abgeordneter im Nationalparlament. 2519 wurde er zum Parteivorsitzenden der SWP gewählt, eine Wahl die angesichts deutlich bekannteren Gegnern wie dem ehemaligen Gouverneur Vigossos, Gabonio Stavonna nicht ganz unkontrovers ist.

Aussenpolitisch möchte er der Asgardischen Union beitreten, welche er mehrfach öffentlich für ihre Zusammenarbeit im Bereich Technologie lobpreiste und bewarb. So tritt er im Netz immer wieder mit Symbolen der AU auf. Lenno Salino setzt sich besonders gerne mit Parteisymbolen in Szene. So erscheint er auf vielen Fotos, umgeben mit Parteiflaggen der SWP, des ehemaligen VWB und mit Büsten und Porträts einstiger Größen seiner Partei, nahezu winzig. Böse Zungen behaupten, er würde mit diesem Auftritten von seinem mangelhafen und Teils widersprüchlichen Wahlprogramm ablenken wollen.

Lenno Salino wird generell keine allzu erfolgreiche Wahl vorrausgesagt, denn sein Beliebtheitsgrad hällt sich, sowohl im Volk als auch in der eigenen Partei eher in Maßen und insgesammt befindet sich die Aschi Redowi, die “Alte Rote“, wie die SWP oft genannt wird, seit Jahren wahltechnisch auf dem absteigenden Ast. Als Vizepräsdienten nennt er Erénno Arkanno, ehemals Minister der SWP in Vigosso.

Emil Beriji – Replequanos

Der 55 jährige Emil Beriji tritt nun schon zum 3 mal als Parteivoritzender der Replequanos (Republikaner) als Präsidentschaftskandidat auf.

Beriji wurde 2466 in Ojiau geboren. Anfänglich arbeitete er als Sekundarschulleher und gewann 2498 die Wahl zum Bürgermeister seiner Geburtsstadt. Später wurde er Polizeiminister der Provinz Balak und ist seit 2508 Parteivorsitzender der Replequanos. Er ist verheiratet und hat einen 23 jährigen Sohn, welcher eine Offizierskarriere anstrebt.

Er gehört dem moderaten halloistisch-konservativem Teil seiner Partei an und gilt als IADN und AU kritisch. Aussenpolitisch möchte der die bündnisslose Politik der VRA fortführen, welche er und andere oft als den “hamarischen Weg“ bezeichen, welche auf Neutralität und eine starke militärische Verteidigung setzt. In der Vergangenheit äusserte er sich kritisch gegenüber nicht-halloistischer Einwanderer, lehnt seine damaligen Standpunkte heute jedoch ab. Beriji hat gute Chancen in den Provinzen Montanjak und besonders Balak, der Hochburg der Replequanos und ihm sind die Stimmem halloistischer Traditionswähler sicher. Allerdings werden ihn aus dem baviatischen Norden Armiliens und aus den mittleren Metropolen wohl nicht all zu viele Stimmen erwarten, was seinen Wahlsieg unwahrscheinlich macht. Als Vizepräsident steht der ehemalige Innenminister Balaks Arno Jojiano an seiner Seite.

Andere

Andere Präsidentschaftskandidaten sind die ökologisch-soziale Daniell Orino (Ökologi Parti), die linke Gabriella Esimo (Linka), der wirtschaftsliberale Ugo Veron (Liberali-Demokrato) und der nationalist Baldo Salvaji (Patriotos). Weitere Parteien können keine Kandidaten für sich stellen, da sie nicht im ganzen Land wählbar sind. Unabhängige Kandiaten sind der liberale Denoij Rewkona und Igoriji Tertajia, welcher mit der balakkisch-nationalistischen Balakki Vulgsparti (Balakkische Volkspartei) assoziiert wird.

Henrijo Herniko, Armilia Post

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