LemsenTales #10 – Staffel 2: Die Männer vom Mond

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Verfasst von Willem Bruuk


JASNY 2190. Die Lemsener waren nicht allein im Universum. Auf Mörk, Jasny und Karalik standen Häuser. Um genau zu sein: auf jedem ultischen Mond ein Häuschen. Die Häuser waren bewohnt. Auf Mörk wohnte der Mann von Mörk, auf Jasny wohnte der Mann von Jasny und auf Karalik wohnte der Mann von Karalik. Jedes Jahr hatten sie ein traditionelles Treffen. Diesmal war es auf Jasny. Die Mondmänner blickten auf Ultos: „Mann, in Lemsendorf war was los! Dieser Hotzentorf und der Rauschbart wollten ganz Lemsendorf einnehmen. Zum Glück haben wir den Lemsener geholfen! Solch ein goldener Kreuzer kann nicht von allein magisch und kraftvoll sein. Sie wäre fast in Rauschbarts Händen gekommen. Rauschbart ist ein kümmerlicher Zauberer. Mit unserer starken Mondmagie konnten wir ihn aufhalten… mit dem goldenen Kreuzer!“ Doch wie konnte der goldene Kreuzer die Kraft der Mondmänner bekommen? Laut Legende ist der Kreuzer beim Bananenstampfen der Witschis entstanden. Doch um Macht zu erhalten, muss der Kreuzer in der Nacht gestampft worden sein. Wenn die drei Monde sich parallel gegenüberstehen und Solas alle Monde anstrahlt, und der Strahl des Solas schließlich den Kreuzer anstrahlt, dann wird der Kreuzer magisch und kräftig. Und so war es auch. „Und wo ist nun der böse Rauschbart?“ fragte der Mann von Mörk. „Rauschbart ist im Nirgendwo verschwunden. Er ist eine einsame, gefährliche, böse Seele, die im Weltall in einer anderen Dimension herumfliegt. Rauschbart will bestimmt wieder Kontakt zu unserer Dimension aufnehmen und seine Pläne erneut ausüben. Wir müssen das verhindern. Wir sind mächtig! Mächtiger als Finsaf und cleverer als Zudetza! Wir geben dem goldenen Kreuzer Kraft, die Frage ist, wer Rauschbart seine Magie gibt.“ Und tief im Nirgendwo, da trieb Rauschbarts Seele: „Diese Mondmänner werden ein Hindernis sein, doch ich möchte sie besiegen! Ich finde eine Lösung, wie ich zu der Dimension komme!“

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