Lucziga-Aguresz. In der Hauptstadt Lucziga-Aguresz begann heute der Prozess gegen die angeklagten zwölf Mitglieder des mutmaßlichen Spionagenetzwerks im Umfeld des Großen Kelches von Linnetas. Das Netzwerk und seine Mitglieder waren Anfang Mai 2520 Ziel einer großangelegten Razzia der Bundespolizei geworden, nachdem bereits seit Mitte 2519 Ermittlungen gegen die Gruppe laufen sollen. Bei den Angeklagten handelt es sich laut der Staatsanwaltschaft um die folgenden zwölf Personen handeln:
- Myrod Eryatan, ancalischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher und zweiter Vertreter des Kelchleiters von Linnetas, mutmaßlicher Gründer und Kopf des Spionage-Netzwerks
- Maminas E., ancalischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher
- Alros W., ancalischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher
- Góran S., davischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher
- Adaën N., davischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher
- Tarews F., bündischer Staatsbürger, aporistischer Geistlicher und Militärseelsorger
- Jutanis R., ancalischer Staatsbürger, Mitarbeiter der ancalischen Botschaft (ohne diplomatische Immunität)
- Malra P., ancalische Staatsbürgerin, Mitarbeiterin der ancalischen Botschaft (ohne diplomatische Immunität)
- Steldor F., ancalischer Staatsbürger, ehemaliger Diplomat
- Niylo C., espinischer Staatsbürger, Handelsvertreter für Sammlermünzen
- Arews N., bündischer Staatsbürger, Unteroffizier des bündischen Heeres
- Solfrid C., bündische Staatsbürgerin, Unteroffizierin des bündischen Heeres
Zuvor hatte der Bund im Vorfeld des Prozesses sechs ancalische Diplomaten wegen des Verdachts auf Spionage ausgewiesen. Aufgrund der umfangreichen Zeugenaussagen und Beweismittel wird ein Urteil im Prozess frühestens Ende Ende des Monats erwartet.
Mari Valbe, Leiterin des Politik-Ressorts und stellv. Chefredakteurin